Seide


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Seide von (THE MERCER) N.Y. – besonders leicht und edel

Was macht Seide so kostbar? Seidenstoffe von (The Mercer) N.Y. zeichnen sich durch zahlreiche positive Eigenschaften und eine besonders gute Qualität aus. Trotz der glänzenden Leichtigkeit, die Seide vermittelt, zeichnet sie sich durch eine gute Dehnbarkeit und Reißfestigkeit sowie eine hervorragende Feuchtigkeitsaufnahme aus. Sie kann bis zu einem Drittel ihres Gewichtes an Wasser einlagern. Die edle Naturfaser ist sehr knitterarm, verglichen mit Baumwolle oder Leinen. Der feine und leichte Stoff trocknet schnell und hat zudem einen temperaturausgleichenden Effekt. Damit sorgen Kleidungsstücke aus Seide für ein hervorragendes Tragegefühl. Der natürliche Glanz der Seidenfaser macht sie so einzigartig. Zudem können auf Seidenstoffen brillante Farben erzielt werden. Überzeugen Sie sich selbst von der Farbvielfalt und hohen Qualität der Seidenblusen, Kleider und Schals in der Kollektion von (The Mercer) N.Y.

Wie entsteht Seide?

Am Anfang des Prozesses zur Gewinnung von Seide steht eine kleine Raupe, der Maulbeerspinner. Aus den Eiern des grau-gelben Nachtschmetterlings schlüpfen zwei bis drei Millimeter lange Raupen. Die Maulbeerspinner häuten sich und ernähren sich ausschließlich von frischen Blättern des Maulbeerbaums. Nach etwa vier Häutungen ist die Raupe auf das 40.000-fache ihres ursprünglichen Gewichts angewachsen. Vor der Verpuppung der Raupe, wird ein Seidengewirr zwischen Gräsern und Zweigen gesponnen, welches als Verankerung für den Kokon dient und auch als Flockseide bezeichnet wird. In dem Fadengewirr hängend, spinnt die Raupe nun einen etwa 3000 Meter langen Faden um sich herum. Die Fäden werden aus den Drüsen ihrer Unterlippe produziert und bestehen aus Eiweiß, welcher mit einem Leim verklebt. Dieser Kleber wird auch als Seidenbast bezeichnet. Durch die Pigmente des Seidenbastes wird der Farbton der Rohseide bestimmt. Durch ein heißes Bad wird später in der Verarbeitung der Klebstoff gelöst. Nach diesem Schritt kann der Faden abgewickelt und je nach gewünschter Fadenstärke mit mehreren hauchdünnen Fäden zusammengefasst werden. Je nach gewünschter Qualität wird die Seide mehr oder weniger durch das Abkochen in Seifenwasser vom Leim befreit. Je gründlicher die Naturfaser gereinigt wird, desto stärker wird der Glanz der Seide. Der Herstellungsprozess ist sehr aufwändig, so benötigt man etwa 3000 Kokons um 250 Gramm eines Seidenfadens zu erhalten. Hierin begründet sich die Kostbarkeit der feinen Naturfaser.

Flecken auf Seide – So reinigt man die Naturfaser

Damit der strahlende Seidenlook lange erhalten bleibt, ist von gewöhnlichen Fleckenentfernern abzusehen. Bei der Reinigung sollte man besonders vorsichtig mit dem sensiblen Stoff umgehen. Oft quillt die Faser unter Wassereinwirkung auf und der Schmutz wird noch tiefer in die Faser gerieben. Dadurch können Wasserränder auf dem schönen Seidenstoff entstehen. Bei fetthaltigen Flecken kann Waschbenzin Abhilfe schaffen. Bei manchen Flecken empfiehlt es sich am besten eine Reinigung aufzusuchen. Um Flecken vorzubeugen, sollten niemals Parfums oder Deos auf Seidenblusen oder Seidenshirts aufgetragen werden.

Seide waschen und trocknen – das tut der Naturfaser gut

Seide ist eine Eiweiß-Faser und wird durch normale alkalische Waschmittel oberflächlich angegriffen. Die feinen Fäserchen werden dadurch erst rau und matt und nach mehreren Waschgängen sogar brüchig. Um lange Freude an seiner Lieblingsseidenbluse zu haben, empfiehlt es sich ein spezielles Seiden-Waschmittel zu verwenden. Diese Spezialwaschmittel verzichten auf alle Inhaltsstoffe, welche die Seidenfaser schädigen könnten und enthalten nur milde, chemisch neutrale Tenside. Wollwaschmittel hingegen enthalten rückfettende Substanzen und sind daher für Seidenkleider und Co. ungeeignet. Bei dem Waschen der edlen Stoffe ist auf die Pflegeanleitung im Etikett zu achten. In der Waschmaschine lassen sich Seidenstoffe in der Regel nur mit Wäschesack und bei maximal 30 Grad waschen. Und auch bei der Handwäsche darf der edle Stoff nur leichter Belastung ausgesetzt sein, am besten lässt man seine Seidenbluse in lauwarmem Wasser liegen und bewegt Sie ab und zu etwas hin und her. Daraufhin wird der noch nasse Stoff leicht ausgedrückt und in trockene Handtüchern gerollt. Auswringen sollte man Seidenstoffe jedoch auf keinen Fall, da diese im nassen Zustand besonders empfindlich sind. Durch intensive UV-Strahlen kann der feine Seidenstoff seinen Glanz verlieren und brüchig werden.